4786#Römer,1,1#1. PAULUS, Knecht Jesu Christi, berufen zum Apostel, ausgesondert zur Verkündigung des Evangeliums Gottes, -Apg. 9,15; 13,2; Gal. 1,15.
4787#Römer,1,2#2. das er vorher verheissen hat durch seine Propheten in den heiligen Schriften, -Tit. 1,2; Lk. 24,44.
4788#Römer,1,3#3. (nämlich das Evangelium) über seinen Sohn, der aus der Nachkommenschaft Davids hervorgegangen ist nach dem Fleische, -Röm. 9,5; 2.Tim. 2,8.
4789#Römer,1,4#4. der eingesetzt ist zum Sohne Gottes voll Macht nach dem Geiste der Heiligkeit kraft der Auferstehung von den Toten: Jesus Christus, unser Herr, -Apg. 13,33.34; 1.Petr. 3,18.
4790#Römer,1,5#5. durch den wir Gnade und Apostelamt empfangen haben, um für seinen Namen Gehorsam des Glaubens zu bewirken unter allen Heiden, -Röm. 15,15-19; Gal. 2,7-9; Eph. 3,7.8; Apg. 26,16-18.
4791#Römer,1,6#6. unter denen auch ihr seid als solche, die von Jesus berufen sind: -Röm. 9,24.
4792#Römer,1,7#7. an alle Geliebten Gottes und berufenen Heiligen, die in Rom sind. Gnade sei (mit) euch und Friede von Gott, unsrem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! -1.Kor. 1,1-3; 2.Kor. 1,1.2; Eph. 1,1.2.
4793#Römer,1,8#8. ZUVÖRDERST danke ich meinem Gott durch Jesus Christus euer aller halben dafür, dass von eurem Glauben in der ganzen Welt die Rede ist. -Röm. 16,19; 1.Thes. 1,8; Eph. 1,16.
4794#Römer,1,9#9. Denn Gott, dem ich in meinem Geiste am Evangelium seines Sohnes diene, ist mein Zeuge, wie ich unablässig euer gedenke, -Phil. 1,8; Eph. 1,16.
4795#Römer,1,10#10. allezeit mit der Bitte in meinen Gebeten, ob es mir vielleicht endlich einmal nach Gottes Willen gelingen möchte, zu euch zu kommen. -Röm. 15,23.32; Apg. 19,21.
4796#Römer,1,11#11. Denn mich verlangt, euch zu sehen, um euch eine geistliche Gabe mitzuteilen, damit ihr gestärkt werdet, -1.Thes. 3,10.
4797#Römer,1,12#12. das heisst, damit ich bei euch mitgetröstet werde durch den gemeinschaftlichen Glauben, euren und meinen. -Phil. 1,5.
4798#Römer,1,13#13. Ich will euch aber, ihr Brüder, darüber nicht in Unkenntnis lassen, dass ich mir oft vorgenommen habe, zu euch zu kommen - ich wurde aber bis jetzt verhindert -, damit ich auch unter euch einige Frucht erlange wie unter den übrigen Heiden. -Röm. 15,22.
4799#Römer,1,14#14. Griechen und Nichtgriechen, Weisen und Unverständigen bin ich ein Schuldner; -1.Kor. 1,23.24.
4800#Römer,1,15#15. und so bin ich willens, auch euch, die ihr in Rom seid, das Evangelium zu predigen. -Apg. 28,30.31.
4801#Römer,1,16#16. DENN ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes zum Heil einem jeden, der (daran) glaubt, dem Juden zuerst und auch dem Griechen. -Ps. 119,46; 1.Kor. 1,18.24; Apg. 13,46.
4802#Römer,1,17#17. Denn die Gerechtigkeit Gottes wird darin geoffenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: «Der aus Glauben Gerechte aber wird leben.» -Röm. 3,22; Hab. 2,4; Gal. 3,11; Hebr. 10,38.
4803#Römer,1,18#18. DENN es offenbart sich der Zorn Gottes vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit aufhalten, -Röm. 2,5.8.9; Jes. 66,15.
4804#Römer,1,19#19. weil das, was man von Gott erkennen kann, unter ihnen offenbar ist; denn Gott hat es ihnen geoffenbart. -Apg. 14,17; 17,24-28.
4805#Römer,1,20#20. Sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, ist ja seit Erschaffung der Welt, wenn man es in den Werken betrachtet, deutlich zu ersehen, damit sie keine Entschuldigung haben, -Ps. 104; Jes. 40,26; Hiob 37; 38.
4806#Römer,1,21#21. deshalb, weil sie Gott zwar kannten, ihm aber doch nicht als Gott Ehre oder Dank erwiesen, sondern in ihren Gedanken in eitlen Wahn verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. -Eph. 4,17.18; Offb. 14,7.
4807#Römer,1,22#22. Während sie vorgaben, weise zu sein, wurden sie zu Toren -Jer. 10,14; 1.Kor. 1,19-21.
4808#Römer,1,23#23. und vertauschten die Erhabenheit des unvergänglichen Gottes mit Bild und Gestalt von vergänglichen Menschen und Vögeln und vierfüssigen und kriechenden Tieren. -5.Mo. 4,15-19; Ps. 106,20.
4809#Römer,1,24#24. Daher gab sie Gott in den Gelüsten ihrer Herzen in Unkeuschheit dahin, sodass sie ihre Leiber untereinander schändeten, -1.Thes. 4,5.
4810#Römer,1,25#25. sie, die die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und den Geschöpfen Anbetung und Verehrung darbrachten statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit. Amen.
4811#Römer,1,26#26. Deshalb gab sie Gott dahin in schändliche Leidenschaften; denn die Frauen unter ihnen verwandelten den natürlichen Verkehr in den widernatürlichen.
4812#Römer,1,27#27. Gleicherweise verliessen auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau und entbrannten gegeneinander in ihrer Begierde, sodass Männer mit Männern Schande trieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen. -3.Mo. 18,22; 1.Kor. 6,9.
4813#Römer,1,28#28. Und wie sie es verworfen haben, Gott recht zu erkennen, (so) gab sie Gott in einen verworfenen Sinn dahin, zu tun, was sich nicht geziemt,
4814#Römer,1,29#29. sie, die erfüllt sind mit jeglicher (Art von) Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, Betrug, Tücke, Ohrenbläser, -Gal. 5,19-21; Eph. 5,3.4.
4815#Römer,1,30#30. Verleumder, Gottesfeinde, Frevler, Hochmütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, ungehorsam gegen die Eltern, -2.Tim. 3,2-4.
4816#Römer,1,31#31. unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig;
4817#Römer,1,32#32. sie, die das Recht Gottes zwar kennen <dass nämlich die, welche solches verüben, des Todes würdig sind>, aber nicht nur selbst dies tun, sondern auch ihr Wohlgefallen an denen haben, die es verüben.
4818#Römer,2,1#1. DAHER kannst du dich nicht entschuldigen, o Mensch, der du richtest, wer du auch sein magst; denn indem du den andern richtest, verdammst du dich selbst; denn du, der du richtest, verübst ebendasselbe. -Röm. 14,10; Mt. 7,2; Joh. 8,7.
4819#Römer,2,2#2. Wir wissen aber, dass das Gericht Gottes der Wahrheit gemäss über die ergeht, die solches verüben.
4820#Römer,2,3#3. Meinst du denn aber, o Mensch, der du die richtest, die solches verüben, und dasselbe tust, dass du dem Gericht Gottes entrinnen werdest?
4821#Römer,2,4#4. Oder verachtest du den Reichtum seiner Gütigkeit und Geduld und Langmut und weisst nicht, dass die Güte Gottes dich zur Busse leitet? -2.Petr. 3,9.
4822#Römer,2,5#5. Aber nach deiner Verstocktheit und deinem unbussfertigen Herzen häufst du dir selbst Zorn auf den Tag des Zornes und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes,
4823#Römer,2,6#6. der einem jeden vergelten wird nach seinen Werken: -Jer. 17,10; Mt. 16,27.
4824#Römer,2,7#7. denen, die durch Ausdauer im Wirken des Guten nach Preis und Ehre und Unvergänglichkeit trachten, ewiges Leben; -Mt. 25,34; 13,43; Joh. 5,29.
4825#Römer,2,8#8. denen dagegen, die widerspenstig und der Wahrheit ungehorsam sind, der Ungerechtigkeit aber gehorchen, Zorn und Grimm. -2.Thes. 1,8.9; Joh. 3,36.
4826#Römer,2,9#9. Trübsal und Angst über die Seele jedes Menschen, der das Böse vollbringt, über den Juden zuerst und auch über den Griechen;
4827#Römer,2,10#10. Preis aber und Ehre und Friede einem jeden, der das Gute vollbringt, dem Juden zuerst und auch dem Griechen.
4828#Römer,2,11#11. Denn bei Gott ist kein Ansehen der Person. -Apg. 10,34; 1.Petr. 1,17; 1.Sam. 16,7.
4829#Römer,2,12#12. Alle nämlich, die ohne das Gesetz sündigten, werden auch ohne Zutun des Gesetzes verlorengehen. Und alle, die unter dem Gesetze sündigten, werden durch das Gesetz gerichtet werden;
4830#Römer,2,13#13. denn nicht die Hörer des Gesetzes sind gerecht vor Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtgesprochen werden - -Jak. 1,22.25; Mt. 7,21; Joh. 13,17.
4831#Römer,2,14#14. denn wenn die Heiden, die das Gesetz nicht haben, von Natur tun, was das Gesetz enthält, so sind diese, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz, -Apg. 10,35.
4832#Römer,2,15#15. da sie ja zu erkennen geben, dass das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, indem auch ihr Gewissen dies bezeugt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch verteidigen - -Röm. 1,19.32; Hebr. 8,10; Jer. 31,33.
4833#Römer,2,16#16. an dem Tage, wann Gott das Verborgene der Menschen richten wird nach meinem Evangelium durch Jesus Christus. -1.Kor. 4,5; 2.Kor. 5,10.
4834#Römer,2,17#17. DU magst dich aber einen Juden nennen und dich auf das Gesetz verlassen und dich Gottes rühmen -Phil. 3,4-6.
4835#Römer,2,18#18. und, aus dem Gesetz unterrichtet, seinen Willen erkennen und beurteilen, was recht und unrecht sei, -Phil. 1,10; Röm. 12,2.
4836#Römer,2,19#19. und überzeugt sein, du seiest ein Führer der Blinden, ein Licht derer, die in Finsternis sind, -Mt. 15,14; Lk. 6,39.
4837#Römer,2,20#20. ein Erzieher der Unverständigen, ein Lehrer der Unmündigen, der im Gesetze die Verkörperung des Wissens und der Wahrheit habe:
4838#Römer,2,21#21. du nun, der du einen andern lehrst, lehrst dich selbst nicht? Du, der du predigst, man solle nicht stehlen, stiehlst? -Mt. 23,3.4; Ps. 50,16-18.
4839#Römer,2,22#22. Du, der du sagst, man solle nicht ehebrechen, brichst die Ehe? Du, dem die Götzen ein Greuel sind, beraubst ihre Tempel? -Joh. 8,7.
4840#Römer,2,23#23. Du, der du dich des Gesetzes rühmst, entehrst Gott durch die Übertretung des Gesetzes. -Gal. 2,18; Jak. 2,11.
4841#Römer,2,24#24. Denn «der Name Gottes wird um euretwillen unter den Heiden gelästert», wie geschrieben steht. -Jes. 52,5; Hes. 36,20-23.
4842#Römer,2,25#25. Denn die Beschneidung ist wohl nützlich, wenn du das Gesetz befolgst; wenn du aber ein Übertreter des Gesetzes bist, so ist deine Beschneidung zur Unbeschnittenheit geworden. -Jer. 4,4; 1.Kor. 7,19; Gal. 6,13.
4843#Römer,2,26#26. Wenn nun der Unbeschnittene die Forderungen des Gesetzes hält, wird ihm (dann) nicht seine Unbeschnittenheit als Beschneidung angerechnet werden? -Gal. 5,6; Kol. 2,11.
4844#Römer,2,27#27. Und wird nicht der von Natur Unbeschnittene, wenn er das Gesetz erfüllt, dich richten, der du trotz Buchstabe-1- und Beschneidung ein Übertreter des Gesetzes bist? -1) gemeint ist das geschriebene Gesetz des AT.
4845#Römer,2,28#28. Denn nicht der ist ein Jude, der es äusserlich ist, und nicht das ist Beschneidung, die äusserlich am Fleische geschieht, -Röm. 9,6; Mt. 3,9; Joh. 8,39.
4846#Römer,2,29#29. sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und das ist Beschneidung, die am Herzen geschieht, im Geiste, nicht nach dem Buchstaben. Ein solcher hat sein Lob nicht von Menschen, sondern von Gott. -5.Mo. 30,6; Phil. 3,3.
4847#Römer,3,1#1. WAS für einen Vorzug hat nun der Jude? Oder was für einen Nutzen hat die Beschneidung?
4848#Römer,3,2#2. Viel in jeder Hinsicht! Fürs erste nämlich sind ihnen die Verheissungen Gottes anvertraut worden. -Röm. 9,4.
4849#Römer,3,3#3. Denn wie? Wenn etliche untreu gewesen sind, sollte ihre Untreue die Treue Gottes aufheben? -Röm. 11,1; 9,6.
4850#Römer,3,4#4. Das sei ferne! Vielmehr muss Gott wahrhaft sein, jeder Mensch aber ein Lügner, wie geschrieben steht: «Damit du in deinen Worten als gerecht erkannt werdest / und den Sieg behaltest, wenn du gerichtet wirst.» -Tit. 1,2; 4.Mo. 23,19; Ps. 33,4; Joh. 3,33; Ps. 51,6.
4851#Römer,3,5#5. Wenn aber unsre Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit dartut, was wollen wir dann sagen? Soll Gott ungerecht sein, wenn er sein Zorngericht verhängt? <Ich rede nach menschlicher Weise.> -Röm. 9,14.
4852#Römer,3,6#6. Das sei ferne! Denn wie könnte Gott (sonst) die Welt richten? -1.Mo. 18,25; Jes. 11,3.4.
4853#Römer,3,7#7. Wenn aber die Wahrhaftigkeit Gottes durch meine Lüge noch erhöht worden ist zu seinem Ruhm, warum werde ich dann noch als Sünder gerichtet?
4854#Römer,3,8#8. Und sollen wir es etwa machen, wie etliche verleumderisch von uns sagen, wir lehrten: Lasset uns das Böse tun, damit das Gute daraus komme? Deren Verdammnis ist gerecht.
4855#Römer,3,9#9. WIE nun? Haben wir einen Vorzug? Ganz und gar nicht! Denn wir haben soeben Juden und Griechen als schuldig erwiesen, dass sie alle unter der Herrschaft der Sünde seien, -Röm. 1,18 - 2,24; Gal. 3,22.
4856#Römer,3,10#10. wie geschrieben steht: «Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; / -V. 10-12: Ps. 14,1-3.
4857#Römer,3,11#11. es ist keiner, der verständig ist; es ist keiner, der Gott mit Ernst sucht; /
4858#Römer,3,12#12. alle sind abgewichen, sie sind alle zusammen unnütz geworden; / es ist keiner, der Gutes tut, es ist auch nicht einer.» /
4859#Römer,3,13#13. «Ein offenes Grab ist ihre Kehle; / mit ihren Zungen reden sie Trug.» / «Schlangengift ist unter ihren Lippen.» / -Ps. 5,10; 140,4.
4860#Römer,3,14#14. «Ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit.» / -Ps. 10,7.
4861#Römer,3,15#15. «Schnell sind ihre Füsse zum Blutvergiessen; / -V. 15-17: Jes. 59,7.8; Spr. 1,16.
4862#Römer,3,16#16. Verwüstung und Jammer ist auf ihren Wegen, /
4863#Römer,3,17#17. und den Weg des Friedens kennen sie nicht.» /
4864#Römer,3,18#18. «Keine Furcht Gottes ist vor ihren Augen.» -Ps. 36,2.
4865#Römer,3,19#19. Wir wissen aber, dass das Gesetz alles, was es ausspricht, denen sagt, die unter dem Gesetze sind, damit jeder Mund verschlossen werde und alle Welt vor Gott strafwürdig sei, -Röm. 7,7.
4866#Römer,3,20#20. weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtgesprochen werden wird; denn durch das Gesetz kommt (nur) Erkenntnis der Sünde. -Röm. 3,28; 4,15; 11,6; Eph. 2,8; Apg. 15,11; Ps. 143,2.
4867#Römer,3,21#21. JETZT aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit Gottes geoffenbart, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, -Röm. 1,17.
4868#Römer,3,22#22. nämlich die Gerechtigkeit Gottes, die durch den Glauben an Jesus Christus kommt für alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied; -Phil. 3,9; 2.Kor. 5,21.
4869#Römer,3,23#23. alle haben ja gesündigt und ermangeln der Ehre vor Gott -1.Joh. 1,8.
4870#Römer,3,24#24. und werden gerechtgesprochen ohne Verdienst durch seine Gnade mittelst der Erlösung, die in Christus Jesus ist. -Röm. 5,1; Eph. 2,8.9; Apg. 13,38.39; Tit. 3,7.
4871#Römer,3,25#25. Ihn hat Gott hingestellt als ein Sühnopfer durch den Glauben in seinem Blut zur Erweisung seiner Gerechtigkeit, weil die vorhergeschehenen Sünden unter der Langmut Gottes ungestraft geblieben waren, -3.Mo. 16,5-11; Eph. 1,7.
4872#Römer,3,26#26. zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, damit er selbst gerecht sei und den gerechtspreche, der aus dem Glauben an Jesus ist. -Röm. 8,3.4.
4873#Römer,3,27#27. Wo bleibt nun der Ruhm? Er ist ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz? Durch das der Werke? Nein! sondern durch das Gesetz des Glaubens. -Röm. 8,2.
4874#Römer,3,28#28. So halten wir nun dafür, dass der Mensch durch den Glauben gerechtgesprochen werde ohne Werke des Gesetzes. -Gal. 2,16; Apg. 13,38.39.
4875#Römer,3,29#29. Oder ist Gott nur der Juden Gott? Nicht auch der Heiden? Ja, auch der Heiden, -Röm. 9,24; 10,12.
4876#Römer,3,30#30. weil ja Gott (nur) einer ist, der die Beschnittenen aus Glauben und die Unbeschnittenen durch den Glauben gerechtsprechen wird. -Röm. 4,11.12; Apg. 15,11; Gal. 3,8.
4877#Römer,3,31#31. Heben wir also das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Vielmehr halten wir das Gesetz aufrecht. -Röm. 6,15; Jak. 2,14; Mt. 5,17.
4878#Römer,4,1#1. WAS können wir nun darüber sagen, was Abraham, unser Stammvater nach dem Fleisch, erlangt hat? -Jes. 51,2.
4879#Römer,4,2#2. Wenn nämlich Abraham aus Werken gerechtgesprochen wurde, so hat er Ruhm. Aber nicht vor Gott. -Jak. 2,21; 1.Kor. 1,31.
4880#Römer,4,3#3. Denn was sagt die Schrift? «Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet.» -1.Mo. 15,6; Gal. 3,6; Jak. 2,23.
4881#Römer,4,4#4. Dem aber, der Werke verrichtet, wird der Lohn nicht als Gnade, sondern als Schuldigkeit angerechnet; -Röm. 11,6.
4882#Römer,4,5#5. dem dagegen, der keine Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen gerechtspricht, dem wird sein Glaube zur Gerechtigkeit angerechnet, -Röm. 3,26.28.
4883#Römer,4,6#6. wie denn auch David die Seligpreisung des Menschen ausspricht, dem Gott die Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet:
4884#Römer,4,7#7. «Selig sind die, deren Übertretungen vergeben / und deren Sünden bedeckt sind; / -V. 7-8: Ps. 32,1.2.
4885#Römer,4,8#8. selig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet.»
4886#Römer,4,9#9. Diese Seligpreisung nun, gilt sie (nur) den Beschnittenen oder auch den Unbeschnittenen? Wir reden ja doch davon, dass dem Abraham sein Glaube zur Gerechtigkeit angerechnet wurde.
4887#Römer,4,10#10. Wie wurde er ihm nun angerechnet? Als er beschnitten oder als er noch unbeschnitten war? Nicht als er beschnitten, sondern als er noch unbeschnitten war.
4888#Römer,4,11#11. Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er hatte, als er noch unbeschnitten war, damit er der Vater aller unbeschnittenen Gläubigen würde, auf dass auch ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet werde, -1.Mo. 12,3; 17,10.11; Gal. 3,7.8.
4889#Römer,4,12#12. und der Vater der Beschnittenen, derer nämlich, die nicht nur beschnitten sind, sondern auch in den Fußstapfen des Glaubens wandeln, den unser Vater Abraham hatte, als er noch unbeschnitten war. -Mt. 3,9; Joh. 8,39.
4890#Römer,4,13#13. Denn nicht durch das Gesetz wurde dem Abraham oder seinen Nachkommen die Verheissung zuteil, dass er Erbe der Welt sein solle, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens. -1.Mo. 22,16-18; Gal. 3,16-18; Hebr. 11,8.
4891#Römer,4,14#14. Wenn nämlich die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube entwertet und die Verheissung kraftlos geworden.
4892#Römer,4,15#15. Denn das Gesetz bewirkt Zorn; wo aber kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung. -Röm. 3,20; 5,13; 7,8.10.
4893#Römer,4,16#16. Deshalb heisst es «aus dem Glauben», damit es nach Gnade gehe, auf dass die Verheissung für seine ganze Nachkommenschaft gewiss sei, nicht allein für die aus dem Gesetz, sondern auch für die aus dem Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist -Gal. 3,7.9.14.
4894#Römer,4,17#17. <wie geschrieben steht: «Zum Vater vieler Völker habe ich dich gemacht»> vor dem Gott, dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft; -1.Mo. 17,5; Hebr. 11,19.
4895#Römer,4,18#18. welcher gegen alle Hoffnung auf Hoffnung hin glaubte, damit er der Vater vieler Völker würde nach dem Ausspruch: «So soll deine Nachkommenschaft sein.» -Hebr. 11,1; 1.Mo. 15,5.
4896#Römer,4,19#19. Und er war nicht schwach im Glauben, noch zog er seinen schon erstorbenen Leib in Betracht, obschon er fast hundertjährig war, noch den erstorbenen Leib der Sara; -Hebr. 11,11.12; 1.Mo. 17,1.17.
4897#Römer,4,20#20. an der Verheissung Gottes aber zweifelte er nicht in Unglauben, sondern er wurde stark im Glauben, indem er Gott die Ehre gab
4898#Römer,4,21#21. und völlig überzeugt war, was er verheissen habe, das vermöge er auch zu tun. -1.Mo. 18,14; Lk. 1,37.
4899#Römer,4,22#22. Daher wurde es ihm auch zur Gerechtigkeit angerechnet. -1.Mo. 15,6.
4900#Römer,4,23#23. Es ist aber nicht allein seinetwegen geschrieben, dass es ihm angerechnet worden ist,
4901#Römer,4,24#24. sondern auch unsertwegen, denen es angerechnet werden soll, weil wir an den glauben, welcher Jesus, unsern Herrn, auferweckt hat von den Toten, -Röm. 15,4; 10,9; 1.Petr. 1,21.
4902#Römer,4,25#25. ihn, der dahingegeben wurde um unsrer Übertretungen willen und auferweckt wurde um unsrer Gerechtsprechung willen. -Röm. 3,25; 8,32.34; 1.Petr. 1,3; Jes. 53,1.5.
4903#Römer,5,1#1. DA wir nun aus Glauben gerechtgesprochen worden sind, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus, -Jes. 32,17.18; Eph. 2,14.15.
4904#Römer,5,2#2. durch den wir kraft des Glaubens auch den Zutritt erlangt haben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. -Eph. 3,12; Hebr. 10,19.
4905#Römer,5,3#3. Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch der Trübsale, da wir wissen, dass die Trübsal Geduld wirkt, -Jak. 1,2.3; 1.Petr. 4,13; 1,5-7.
4906#Römer,5,4#4. die Geduld aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung;
4907#Römer,5,5#5. die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, weil die Liebe Gottes ausgegossen ist in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. -1.Joh. 4,13; Ps. 22,6.
4908#Römer,5,6#6. Denn Christus ist, als wir noch schwach waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben. -1.Petr. 3,18.
4909#Römer,5,7#7. Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben; denn für den Gütigen zu sterben, nimmt vielleicht noch jemand auf sich. -Joh. 15,13.
4910#Römer,5,8#8. Gott beweist aber seine Liebe gegen uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. -Röm. 8,32; Joh. 3,16; 1.Joh. 4,9.10.
4911#Römer,5,9#9. Um so viel mehr nun werden wir, da wir jetzt durch sein Blut gerechtgesprochen worden sind, durch ihn vor dem Zorn gerettet werden. -Eph. 1,7; Kol. 1,14.
4912#Römer,5,10#10. Denn wenn wir mit Gott, als wir seine Feinde waren, versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, so werden wir um so viel mehr, da wir nun versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben. -Röm. 4,25; 2.Kor. 5,18.19; Kol. 1,21.22.
4913#Römer,5,11#11. Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch Gottes durch unsern Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben. -1.Kor. 1,30.31.
4914#Römer,5,12#12. DESHALB, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod auf alle Menschen übergegangen ist, weil sie alle gesündigt haben - -Röm. 6,23; 1.Kor. 15,21; 1.Mo. 2,17; 3,19.
4915#Römer,5,13#13. denn bis das Gesetz kam, war (zwar schon) Sünde in der Welt; Sünde wird aber nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz da ist; -Röm. 4,15.
4916#Römer,5,14#14. dennoch herrschte der Tod von Adam an bis zu Mose sogar über die, welche nicht mit gleicher Übertretung gesündigt hatten wie Adam, der ein Gegenbild des zukünftigen ist.
4917#Römer,5,15#15. Aber mit der Gnadengabe verhält es sich nicht so wie mit der Übertretung. Denn wenn durch des einen Übertretung die vielen gestorben sind, so ist noch viel mehr Gottes Gnade und Gabe durch die Gnade des einen Menschen Jesus Christus den vielen reichlich zuteil geworden. -1.Kor. 15,21.22; Joh. 1,16.17.
4918#Römer,5,16#16. Auch verhält es sich nicht so mit der Gabe, wie es durch den einen kam, der sündigte. Denn das Urteil führte von dem einen aus zur Verurteilung, die Gnadengabe aber von vielen Übertretungen aus zur Gerechtsprechung.
4919#Römer,5,17#17. Denn wenn infolge der Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gelangt ist durch den einen, so werden noch viel mehr die, welche das überreiche Mass der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im (künftigen) Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.
4920#Römer,5,18#18. Also kam es nun, wie es durch eines einzigen Übertretung für alle Menschen zur Verurteilung kam, so auch durch eines einzigen gerechte Tat für alle Menschen zur Gerechtsprechung, die Leben gibt.
4921#Römer,5,19#19. Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen als Sünder behandelt-1- wurden, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen als Gerechte behandelt-1- werden. -Röm. 3,24.25; Hebr. 5,8.9; Jes. 53,11.   1) w: «hingestellt».
4922#Römer,5,20#20. Das Gesetz aber ist daneben hereingekommen, damit die Übertretung noch grösser würde. Wo jedoch die Sünde grösser wurde, da erwies sich die Gnade noch überschwenglicher, -Röm. 7,13; Gal. 3,19.
4923#Römer,5,21#21. damit, wie die Sünde herrschte in dem Tode, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn. -Röm. 6,23.
4924#Römer,6,1#1. WAS sollen wir nun sagen? Wollen wir in der Sünde verharren, damit die Gnade noch grösser werde? -Röm. 5,20.
4925#Römer,6,2#2. Das sei ferne! Die wir der Sünde abgestorben sind, wie sollten wir ferner in ihr leben? -1.Petr. 2,24.
4926#Römer,6,3#3. Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? -Gal. 3,27.
4927#Römer,6,4#4. Wir sind also durch die Taufe auf seinen Tod mit ihm begraben worden, damit, wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln. -Röm. 7,6; 8,10; 2.Kor. 5,15.17; Kol. 2,12.13; 1.Petr. 3,21.
4928#Römer,6,5#5. Denn wenn wir mit der Ähnlichkeit seines Todes verwachsen sind, so werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein, -2.Tim. 2,11; Phil. 3,10.11.
4929#Römer,6,6#6. indem wir das erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde kraftlos gemacht werde, auf dass wir nicht mehr der Sünde dienen. -Gal. 5,24; 6,14; Eph. 4,22.23.
4930#Römer,6,7#7. Denn wer gestorben ist, der ist von der Herrschaft der Sünde losgesprochen.
4931#Römer,6,8#8. Sind wir aber mit Christus gestorben, so vertrauen wir darauf, dass wir auch mit ihm leben werden, -Gal. 2,20; Kol. 3,3.4.
4932#Römer,6,9#9. da wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Herrschaft mehr über ihn. -Ps. 16,10; Apg. 2,27; Hebr. 7,24; Offb. 1,18.
4933#Römer,6,10#10. Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde ein für allemal gestorben; was er aber lebt, das lebt er für Gott. -Hebr. 9,26-28; 1.Petr. 3,18.
4934#Römer,6,11#11. So sollt auch ihr euch als solche ansehen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus, unsrem Herrn. -V. 4.8.
4935#Römer,6,12#12. DAHER soll die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, sodass ihr seinen Begierden gehorcht. -1.Mo. 4,7.
4936#Römer,6,13#13. Gebet auch eure Glieder nicht der Sünde zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit hin, sondern gebet euch selbst Gott hin als solche, die aus Toten lebendig geworden sind, und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit! -V. 19; Röm. 12,1; Eph. 2,5.
4937#Römer,6,14#14. Denn die Sünde wird keine Herrschaft über euch haben; ihr steht ja nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade. -Röm. 7,4.5; Gal. 5,18; 1.Tim. 1,9; 1.Joh. 3,6.
4938#Römer,6,15#15. Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetze stehen, sondern unter der Gnade? Das sei ferne! -V. 1.2.
4939#Römer,6,16#16. Wisst ihr nicht: wem ihr euch als Knechte zum Gehorsam hingebt, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorchen, entweder als Knechte der Sünde zum Tode oder als Knechte des Gehorsams zur Gerechtigkeit? -Joh. 8,34; 2.Petr. 2,19.
4940#Römer,6,17#17. Gott aber sei Dank, dass ihr Knechte der Sünde gewesen, jedoch von Herzen gehorsam geworden seid der Gestalt der Lehre, der ihr übergeben worden seid. -Joh. 8,32-36.
4941#Römer,6,18#18. Befreit aber von der Sünde, seid ihr der Gerechtigkeit dienstbar geworden. -1.Petr. 2,16.
4942#Römer,6,19#19. Ich rede nach menschlicher Weise wegen der Schwachheit eures Fleisches. Wie ihr nämlich eure Glieder dem Dienst der Unreinheit und der Gesetzwidrigkeit zur Ausübung der Gesetzwidrigkeit hingegeben habt, so gebet jetzt eure Glieder dem Dienst der Gerechtigkeit hin zur Heiligung! -Röm. 1,24; V. 13; Röm. 12,1.
4943#Römer,6,20#20. Denn als ihr Knechte der Sünde wart, da wart ihr frei gegenüber der Gerechtigkeit.
4944#Römer,6,21#21. Welche Frucht hattet ihr nun damals? Dinge, deren ihr euch jetzt schämt; denn ihr Ende ist der Tod. -Röm. 7,5; 8,6.
4945#Römer,6,22#22. Jetzt hingegen, da ihr von der Sünde befreit, aber Gott dienstbar geworden seid, habt ihr eure Frucht für die Heiligung und als das Ende ewiges Leben. -Gal. 6,8; 1.Petr. 1,9.
4946#Römer,6,23#23. Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gnadengabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unsrem Herrn. -Röm. 5,12; 1.Joh. 5,11; Jak. 1,15.
4947#Römer,7,1#1. ODER wisst ihr nicht, ihr Brüder <denn ich rede zu solchen, die das Gesetz kennen>, dass das Gesetz (nur) so lange über den Menschen herrscht, als er lebt?
4948#Römer,7,2#2. Denn die Frau, die einem Mann angehört, ist durch das Gesetz an den Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an den Mann band. -1.Kor. 7,39.
4949#Römer,7,3#3. Also wird sie nun, solange ihr Mann lebt, eine Ehebrecherin heissen, wenn sie einem andern Mann zu eigen wird; stirbt aber der Mann, so ist sie frei von dem Gesetz, sodass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie einem andern Mann zu eigen wird.
4950#Römer,7,4#4. Somit seid auch ihr, meine Brüder, durch den Leib Christi dem Gesetz getötet worden, damit ihr einem andern angehört, nämlich dem, der von den Toten auferweckt worden ist, auf dass wir Gott Frucht bringen. -Röm. 6,4; 2.Kor. 11,2; Gal. 2,19.
4951#Römer,7,5#5. Denn als wir im Fleische waren, da waren die den Sünden eignen Leidenschaften, die durch das Gesetz erregt wurden, wirksam in unsern Gliedern, um dem Tode Frucht zu bringen. -Röm. 6,21.
4952#Römer,7,6#6. Jetzt aber sind wir von dem Gesetz frei geworden, da wir dem, worin wir festgehalten wurden, abgestorben sind, sodass wir (nun) dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten des Buchstabens. -Röm. 8,1.2; 2.Kor. 3,6.
4953#Römer,7,7#7. WAS sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Sondern ich lernte die Sünde (nur) nicht kennen ausser durch das Gesetz; denn auch von der Begierde wüsste ich nichts, wenn das Gesetz nicht sagte: «Du sollst nicht begehren.» -Röm. 3,20; 2.Mo. 20,17.
4954#Römer,7,8#8. Die Sünde gewann aber einen Anlass durch das Gebot und bewirkte in mir jegliche Begierde; denn ohne das Gesetz ist die Sünde tot. -Röm. 5,13.
4955#Römer,7,9#9. Nun lebte ich einst ohne (Kenntnis vom) Gesetz. Als jedoch das Gebot kam, lebte die Sünde auf;
4956#Römer,7,10#10. ich aber starb, und das Gebot, das zum Leben führen sollte, das gerade gereichte mir zum Tode. -3.Mo. 18,5; 5.Mo. 5,33; Jak. 1,15.
4957#Römer,7,11#11. Denn als die Sünde durch das Gebot einen Anlass gewonnen hatte, hat sie mich verführt und durch dasselbe getötet.
4958#Römer,7,12#12. Somit ist das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut. -1.Tim. 1,8.
4959#Römer,7,13#13. SO ist denn das Gute mir zum Tode geworden? Das sei ferne! sondern die Sünde - damit sie als Sünde offenbar werde, indem sie durch das Gute mir den Tod bewirkt, auf dass die Sünde durch das Gebot über die Massen sündhaft werde. -Röm. 5,20; 1.Kor. 15,56.
4960#Römer,7,14#14. Wir wissen ja, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. -V. 18; Ps. 51,7.
4961#Römer,7,15#15. Denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht; denn nicht, was ich will, das führe ich aus, sondern was ich hasse, das tue ich. -V. 19; Gal. 5,17.
4962#Römer,7,16#16. Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so stimme ich dem Gesetz bei (und erkenne an), dass es gut ist.
4963#Römer,7,17#17. Nun aber vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
4964#Römer,7,18#18. Denn ich weiss, dass in mir, das ist in meinem Fleische, nichts Gutes wohnt. Denn das Wollen ist zwar bei mir vorhanden, das Vollbringen des Guten aber nicht. -1.Mo. 8,21; Phil. 2,13.
4965#Römer,7,19#19. Denn nicht das Gute, das ich will, tue ich, sondern das Böse, das ich nicht will, das führe ich aus.
4966#Römer,7,20#20. Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
4967#Römer,7,21#21. Ich finde also für mich, der ich das Gute tun will, das Gesetz gültig, dass das Böse bei mir vorhanden ist.
4968#Römer,7,22#22. Denn nach dem inwendigen Menschen habe ich Lust an dem Gesetz Gottes;
4969#Römer,7,23#23. ich sehe aber ein andres Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Innern widerstreitet und mich zum Gefangenen des Gesetzes der Sünde macht, das in meinen Gliedern ist. -1.Petr. 2,11.
4970#Römer,7,24#24. Ich elender Mensch! wer wird mich erlösen von diesem Leibe des Todes? -Röm. 8,10.
4971#Römer,7,25#25. Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! Also diene ich nun selbst mit meinem Innern dem Gesetz Gottes, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde. -Röm. 8,2; 1.Kor. 15,57.
4972#Römer,8,1#1. ALSO gibt es jetzt keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind. -Röm. 10,4; Joh. 5,24.
4973#Römer,8,2#2. Denn das Gesetz des Geistes des Lebens hat mich in Christus Jesus frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. -Joh. 8,36; 2.Kor. 3,17.
4974#Römer,8,3#3. Denn (um das zu erreichen), was dem Gesetz unmöglich war, weil seine Kraft gelähmt war durch das Fleisch, sandte Gott seinen Sohn in einer Gestalt, die dem sündlichen Fleisch ähnlich war, und um der Sünde willen und verurteilte die Sünde im Fleische, -Joh. 1,14; 2.Kor. 5,21; Gal. 4,4; Phil. 2,7.8; Hebr. 2,17.
4975#Römer,8,4#4. damit die durch das Gesetz geforderte Gerechtigkeit erfüllt werde in uns, die wir nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geiste. -Gal. 5,16.25.
4976#Römer,8,5#5. Denn die fleischlich Gesinnten trachten nach dem, was des Fleisches ist, die geistlich Gesinnten aber nach dem, was des Geistes ist. -1.Kor. 2,14.
4977#Römer,8,6#6. Denn das Trachten des Fleisches bedeutet Tod, das Trachten des Geistes aber Leben und Frieden, -Röm. 6,21.22; Gal. 6,8.
4978#Römer,8,7#7. darum, weil das Trachten des Fleisches Feindschaft wider Gott ist; denn es unterwirft sich dem Gesetz Gottes nicht; es vermag das ja auch nicht. -Jak. 4,4.
4979#Römer,8,8#8. Die aber im Fleische sind, können Gott nicht gefallen.
4980#Römer,8,9#9. Ihr jedoch seid nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. -1.Kor. 3,16.
4981#Römer,8,10#10. Ist dagegen Christus in euch, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. -Gal. 2,20; Phil. 1,21; Kol. 2,13.
4982#Römer,8,11#11. Wenn aber der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist-1-, der in euch wohnt. -Röm. 6,4; 2.Kor. 4,14. 1) nach and. alt. Textzeugen: «wegen seines Geistes».
4983#Römer,8,12#12. ALSO sind wir nun, ihr Brüder, Schuldner nicht dem Fleische, nach dem Fleische zu leben.
4984#Römer,8,13#13. Denn wenn ihr nach dem Fleische lebt, müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die (schlimmen) Taten des Leibes tötet, werdet ihr leben. -V. 6; Gal. 6,8; Eph. 4,22-24.
4985#Römer,8,14#14. Denn alle, die vom Geiste Gottes getrieben werden, die sind Söhne Gottes.
4986#Römer,8,15#15. Denn ihr habt nicht den Geist der Knechtschaft empfangen, sodass ihr euch wieder fürchten müsstet, sondern ihr habt empfangen den Geist (, der verliehen wird bei) der Annahme an Sohnes Statt; in diesem rufen wir: Abba, Vater!-1-* -Gal. 4,1-6.   1) «Abba» heisst in der aram. Muttersprache Jesu: «Vater». «Abba» wurde aber auch für «mein Vater» und für «unser Vater» gebraucht.
4987#Römer,8,16#16. Ebendieser Geist bezeugt samt unsrem Geiste, dass wir Kinder Gottes sind. -2.Kor. 1,22.
4988#Römer,8,17#17. Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes und Miterben Christi, wenn anders wir mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm verherrlicht werden. -Gal. 4,7; 2.Tim. 2,11.12; Joh. 17,22.24; Offb. 21,7.
4989#Römer,8,18#18. Denn ich halte dafür, dass die Leiden der jetzigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll. -2.Kor. 4,17.
4990#Römer,8,19#19. DENN die Sehnsucht des Geschaffenen wartet auf das Offenbarwerden (der Herrlichkeit) der Söhne Gottes.-1- -Kol. 3,4.   1) gemeint sind dieselben, die in V. 16.17.21 Kinder Gottes heissen.
4991#Römer,8,20#20. Denn der Nichtigkeit wurde das Geschaffene unterworfen, nicht freiwillig, sondern um dessen willen, der es ihr unterwarf; 21. auf die Hoffnung hin, -1.Mo. 3,17-19.
4992#Römer,8,21#dass auch das Geschaffene selbst befreit werden wird von der Knechtschaft des Verderbens zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. -2.Petr. 3,13; 1.Joh. 3,2.
4993#Römer,8,22#22. Denn wir wissen, dass alles Geschaffene insgesamt seufzt und sich schmerzlich ängstigt bis jetzt.
4994#Römer,8,23#23. Aber nicht nur das, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir seufzen in uns selbst und warten auf die (volle Offenbarung der) Annahme an Sohnes Statt, auf die Erlösung unsres Leibes. -2.Kor. 5,2.3.
4995#Römer,8,24#24. Denn (nur) auf Hoffnung hin sind wir gerettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, weshalb hofft er es noch? -2.Kor. 1,22; 5,7; Hebr. 11,1.
4996#Römer,8,25#25. Wenn wir dagegen hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf mit Geduld. -2.Kor. 4,18; Gal. 5,5.
4997#Römer,8,26#26. Ebenso kommt aber auch der Geist unsrer Schwachheit zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.
4998#Römer,8,27#27. Der jedoch, der die Herzen erforscht, weiss, was das Trachten des Geistes ist; denn er tritt für die Heiligen ein, wie es Gott gefällt. -1.Kor. 2,10; 4,5.
4999#Römer,8,28#28. Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach seiner zuvor getroffenen Entscheidung berufen sind. -Eph. 1,11.
5000#Römer,8,29#29. Denn die er zum voraus ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, gleichgestaltet zu sein dem Bilde seines Sohnes, damit er der Erstgeborne sei unter vielen Brüdern. -Phil. 3,21; Kol. 1,15.
5001#Römer,8,30#30. Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; und die er berufen hat, die hat er auch gerechtgesprochen; die er aber gerechtgesprochen hat, denen hat er auch die himmlische Herrlichkeit geschenkt. -2.Thes. 2,13.14; 2.Tim. 1,9.
5002#Römer,8,31#31. Was sollen wir nun dazu sagen? Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein?
5003#Römer,8,32#32. Er, der seines eignen Sohnes nicht verschont, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken? -Joh. 3,16; 1.Kor. 3,21.
5004#Römer,8,33#33. Wer will die Auserwählten Gottes anklagen? Gott ist es (ja), der sie gerechtspricht. -Offb. 12,10.11.
5005#Römer,8,34#34. Wer ist es, der verdammen will? Christus Jesus ist es (ja), der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt worden ist, der zur Rechten Gottes ist, der auch für uns eintritt. -Röm. 4,25; Hebr. 6,20; 7,25; 1.Joh. 2,1.
5006#Römer,8,35#35. Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blösse oder Gefahr oder Schwert?
5007#Römer,8,36#36. Wie geschrieben steht: «Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag, / sind wir geachtet worden wie Schlachtschafe.» -Ps. 44,23; 2.Kor. 4,11.
5008#Römer,8,37#37. Aber in diesem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. -1.Joh. 5,4.5.
5009#Römer,8,38#38. Denn ich bin dessen gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Kräfte, -Eph. 1,21; 6,12; Kol. 2,15; 1.Petr. 3,22.
5010#Römer,8,39#39. weder Hohes noch Tiefes, noch irgendein andres Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unsrem Herrn. -Joh. 10,28.
5011#Römer,9,1#1. ICH sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht - dafür legt mit mir mein Gewissen Zeugnis ab im heiligen Geiste -, -1.Tim. 2,7.
5012#Römer,9,2#2. dass ich grosse Traurigkeit und unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe.
5013#Römer,9,3#3. Denn ich wünschte, als ein Verfluchter selber fern von Christus zu sein zum Besten meiner Brüder, meiner Verwandten dem Fleische nach, -2.Kor. 12,15.
5014#Römer,9,4#4. die ja Israeliten sind, denen die Annahme an Sohnes Statt angehört und die Gegenwart Gottes-1- und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheissungen, -2.Mo. 4,22; 5.Mo. 7,6; 14,2; Röm. 3,2; Eph. 2,12; Hebr. 9,1.   1) nämlich: im Allerheiligsten des Tempels.
5015#Römer,9,5#5. denen die Väter angehören und von denen Christus dem Fleische nach herstammt. Gott, der da über allem ist, sei gepriesen in Ewigkeit! Amen.-1- -Röm. 1,3; Hebr. 1,8-10; 1.Tim. 3,16; Joh. 1,1. 1) o. wenn für den Grundtext andre Satzzeichen gewählt werden als oben: «und von denen Christus dem Fleische nach herstammt, der Gott ist über alles, gepriesen in Ewigkeit! Amen.»
5016#Römer,9,6#6. ES ist aber nicht so, dass das Wort Gottes unerfüllt geblieben wäre. Denn nicht alle, die von Israel herstammen, die sind Israeliten. -Röm. 2,28.
5017#Römer,9,7#7. Auch sind nicht alle (schon) darum, weil sie Abrahams Nachkommen sind, seine Kinder; sondern «(nur) was von Isaak stammt, soll deine Nachkommenschaft heissen». -Mt. 3,9; Joh. 8,39; 1.Mo. 21,12.
5018#Römer,9,8#8. Das will sagen: Nicht die leiblichen Kinder, die sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheissung werden als Nachkommenschaft gerechnet. -Gal. 3,7; 4,23.28.
5019#Römer,9,9#9. Denn ein Wort der Verheissung ist folgendes Wort: «(Übers Jahr) um diese Zeit werde ich kommen, und Sara wird einen Sohn haben.» -1.Mo. 18,10.14.
5020#Römer,9,10#10. Aber nicht nur sie (kommt in Betracht), sondern auch Rebekka, die von einem einzigen schwanger war, von unsrem Vater Isaak. -1.Mo. 25,21.
5021#Römer,9,11#11. Denn als sie-1- noch nicht geboren waren und noch nichts Gutes oder Böses getan hatten - damit die nach (freier) Auswahl zuvor getroffene Entscheidung Gottes bestehen bliebe, -Röm. 8,28.29; 11,5.6. 1) gemeint sind die Zwillinge der Rebekka: Esau und Jakob.
5022#Römer,9,12#12. nicht abhängig von Werken, sondern (nur) von dem Berufenden -, wurde ihr gesagt: «Der Ältere wird dem Jüngern dienstbar sein»; -1.Mo. 25,23.
5023#Römer,9,13#13. wie denn geschrieben steht: «Den Jakob habe ich geliebt, den Esau aber habe ich gehasst.» -Mal. 1,2.3.
5024#Römer,9,14#14. WAS sollen wir nun sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Das sei ferne! -1.Mo. 18,25; 5.Mo. 32,4.
5025#Römer,9,15#15. Denn zu Mose sagt er: «Ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme, und werde barmherzig sein, gegen wen ich barmherzig bin.» -2.Mo. 33,19.
5026#Römer,9,16#16. Somit kommt es nun nicht auf den an, der will, noch auf den, der läuft, sondern auf Gott, der sich erbarmt. -Eph. 2,8.9.
5027#Römer,9,17#17. Denn die Schrift sagt zum Pharao: «Eben dazu habe ich dich auftreten lassen, dass ich an dir meine Macht erweise und dass mein Name auf der ganzen Erde verkündigt werde.» -2.Mo. 9,15.16.
5028#Römer,9,18#18. Also erbarmt er sich nun, wessen er will, verhärtet aber, wen er will. -Röm. 11,30-32; 2.Mo. 7,3; 8,15.
5029#Römer,9,19#19. Du wirst mir nun sagen: Warum erhebt er (dann) noch Vorwürfe? Denn wer kann seinem Willen widerstehen? -Hiob 9,12.
5030#Römer,9,20#20. O Mensch, jawohl, wer bist du, dass du mit Gott rechten willst? Wird etwa das Gebilde zum Bildner sagen: Warum hast du mich so gemacht? -Jes. 45,9.
5031#Römer,9,21#21. Oder hat der Töpfer nicht Macht über den Ton, aus der nämlichen Masse das eine Gefäss zur Ehre, das andre zur Unehre zu machen? -Jer. 18,6; 2.Tim. 2,20.
5032#Römer,9,22#22. (Wie) aber, wenn Gott, obwohl er seinen Zorn erweisen und seine Macht kundtun wollte, Gefässe des Zorns, die für das Verderben hergestellt waren, in viel Langmut getragen hat, -Röm. 2,4.5; 1.Petr. 2,8.
5033#Römer,9,23#23. zugleich um den Reichtum seiner Herrlichkeit an Gefässen des Erbarmens kundzutun, die er zur Herrlichkeit vorherbereitet hat? -Röm. 8,29.30; Eph. 1,4-12; Apg. 13,48.
5034#Römer,9,24#24. Und als solche hat er uns auch berufen nicht nur aus Juden, sondern auch aus Heiden, -Röm. 1,16; 3,29.30.
5035#Römer,9,25#25. wie er auch bei Hosea sagt: «Ich werde das Volk, das nicht mein Volk ist, mein Volk nennen und die Nichtgeliebte Geliebte.» -Hos. 2,23; 1.Petr. 2,10.
5036#Römer,9,26#26. «Und es wird geschehen an dem Ort, wo zu ihnen gesagt worden ist: Ihr seid nicht mein Volk, da werden sie Söhne des lebendigen Gottes genannt werden.» -Hos. 1,10.
5037#Römer,9,27#27. Jesaja aber ruft in Hinsicht auf Israel aus: «Wenn die Zahl der Söhne Israels wie der Sand am Meer wäre, wird (doch nur) der Rest gerettet werden. -Jes. 10,22.23.
5038#Römer,9,28#28. Denn das Wort wird der Herr ausführen auf der Erde, indem er es vollendet und (zugleich) einschränkt.»
5039#Römer,9,29#29. Und, wie Jesaja vorhergesagt hat: «Wenn nicht der Herr Zebaoth uns Nachkommenschaft übriggelassen hätte, wir wären geworden wie Sodom und gleich geworden wie Gomorrha.» -Jes. 1,9.
5040#Römer,9,30#30. WAS sollen wir nun sagen? Heiden nämlich, die nicht nach Gerechtigkeit trachteten, haben Gerechtigkeit erlangt, aber die Gerechtigkeit, die aus Glauben kommt; -Röm. 10,20.
5041#Römer,9,31#31. Israel dagegen, das dem Gesetz der Gerechtigkeit nachtrachtete, ist zu dem Gesetz der Gerechtigkeit nicht gelangt.* -Röm. 10,2.3; 11,7.8.
5042#Römer,9,32#32. Warum? Weil (es) nicht aus Glauben (ihm nachtrachtete), sondern wie (wenn sie) aus Werken (käme). Sie stiessen an den Stein des Anstosses, -1.Kor. 1,23; 1.Petr. 2,8; Jes. 58,2.
5043#Römer,9,33#33. wie geschrieben steht: «Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstosses und einen Felsen des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.» -Jes. 8,14; 28,16; Mt. 21,42.44; 1.Petr. 2,6.
5044#Römer,10,1#1. Ihr Brüder, der Wunsch meines Herzens und mein Gebet zu Gott für sie ist, dass sie gerettet werden. -Röm. 9,1.3.
5045#Römer,10,2#2. Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht mit (richtiger) Erkenntnis. -Apg. 22,3.
5046#Römer,10,3#3. Denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht kannten und die eigne geltend zu machen suchten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht untergeordnet. -Röm. 9,31.32.
5047#Römer,10,4#4. DENN das Ende des Gesetzes ist Christus, zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt. -Apg. 13,39; Gal. 3,24.
5048#Römer,10,5#5. Denn Mose schreibt, dass der Mensch, der die auf dem Gesetz beruhende Gerechtigkeit übt, durch sie leben wird. -3.Mo. 18,5; Gal. 3,12.
5049#Römer,10,6#6. Die Gerechtigkeit aber, die aus Glauben kommt, sagt so: «Sprich nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?» nämlich um Christus herabzuholen; -5.Mo. 30,12.
5050#Römer,10,7#7. «oder: Wer wird in die Unterwelt hinabsteigen?» nämlich um Christus von den Toten heraufzuholen;
5051#Römer,10,8#8. sondern was sagt sie? «Nahe ist dir das Wort, in deinem Munde und in deinem Herzen», nämlich das Wort vom Glauben, das wir predigen. -5.Mo. 30,14.
5052#Römer,10,9#9. Denn wenn du mit deinem Munde Jesus als den Herrn bekennst und mit deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. -Mt. 10,32.
5053#Römer,10,10#10. Denn mit dem Herzen glaubt man zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber bekennt man zur Seligkeit.
5054#Römer,10,11#11. Die Schrift sagt ja: Jeder, «der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden». -Röm. 9,33; Jes. 28,16.
5055#Römer,10,12#12. Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche; denn einer und derselbe ist Herr über alle, der reich ist für alle, die ihn anrufen. -Röm. 1,16; Gal. 3,28; Kol. 3,11; Apg. 10,34.35.
5056#Römer,10,13#13. Denn «jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden». -Joel 2,32.
5057#Römer,10,14#14. WIE sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht gläubig geworden sind? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen, der predigt?
5058#Römer,10,15#15. Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht ausgesandt worden sind? wie denn geschrieben steht: «Wie lieblich sind die Füsse derer, die Gutes verkündigen!» -Jes. 52,7.
5059#Römer,10,16#16. Nicht alle jedoch sind dem Evangelium gehorsam geworden. Denn Jesaja sagt: «Herr, wer hat unsrer Predigt geglaubt?» -Jes. 53,1.
5060#Römer,10,17#17. Also kommt der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber durch das Wort Christi. -Joh. 17,20; 1.Thes. 2,13.
5061#Römer,10,18#18. Doch ich sage: Haben sie sie etwa nicht gehört? O freilich! «In alle Lande ist ausgegangen ihr Schall / und an die Enden des Erdkreises ihre Worte.» -Ps. 19,5; Kol. 1,23.
5062#Römer,10,19#19. Doch ich sage: Hat Israel sie etwa nicht verstanden? Schon Mose sagt: «Ich will euch zur Eifersucht reizen gegen ein Volk, das kein Volk ist, gegen ein unverständiges Volk will ich euch zum Zorn reizen.» -5.Mo. 32,21; Röm. 11,11.
5063#Römer,10,20#20. Jesaja aber erkühnt sich und sagt: «Ich bin von denen gefunden worden, die mich nicht suchten, ich bin denen offenbar geworden, die nicht nach mir fragten.» +Jes. 65,1.
5064#Römer,10,21#21. In bezug auf Israel dagegen sagt er: «Den ganzen Tag habe ich (in Liebe) meine Hände ausgebreitet gegen ein ungehorsames und widerspenstiges Volk.» -Jes. 65,2.
5065#Römer,11,1#1. ICH sage nun: Hat Gott sein Volk etwa verstossen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus der Nachkommenschaft Abrahams, aus dem Stamm Benjamin. -Jer. 31,37; Phil. 3,5; Apg. 22,3.
5066#Römer,11,2#2. Gott hat sein Volk nicht verstossen, das er zum voraus ersehen hat. Oder wisst ihr nicht, was die Schrift bei (der Erzählung über) Elia sagt, wie er wider Israel sich an Gott wendet? -Ps. 94,14.
5067#Römer,11,3#3. «Herr, deine Propheten haben sie getötet, deine Altäre haben sie niedergerissen, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten mir nach dem Leben.» -1.Kön. 19,10.14.
5068#Römer,11,4#4. Aber was sagt ihm der göttliche Ausspruch? «Ich habe mir siebentausend Männer übrigbehalten, die vor Baal das Knie nicht gebeugt haben.» -1.Kön. 19,18.
5069#Römer,11,5#5. So ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Rest gemäss der Auswahl von seiten der Gnade zustande gekommen. -Röm. 9,27.
5070#Römer,11,6#6. Wenn aber durch Gnade, dann nicht mehr aus Werken, weil (sonst) die Gnade nicht mehr Gnade ist. -[Wenn aber aus Werken, dann ist es nicht mehr Gnade, weil (sonst) das Werk nicht mehr Werk ist.]-1- - -Röm. 4,4.   1) viele alt. Textzeugen haben hier diese Worte.
5071#Römer,11,7#7. Wie nun? Was Israel erstrebte, das hat es nicht erlangt, die Auserwählten-1- aber haben es erlangt; die übrigen dagegen sind verstockt worden, -Röm. 9,16.18.31; 2.Kor. 3,14.   1) w: «die Auswahl», d.h. der in V. 5 erwähnte auserwählte Rest.
5072#Römer,11,8#8. wie geschrieben steht: «Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, Augen, damit sie nicht sehen, und Ohren, damit sie nicht hören, bis zum heutigen Tag.» -5.Mo. 29,4; Jes. 29,10; Apg. 28,26.27.
5073#Römer,11,9#9. Und David sagt: «Ihr Tisch soll ihnen zur Schlinge werden und zum Fangnetz und zur Falle und zur Wiedervergeltung.» -V. 9-10: Ps. 69,23.24.
5074#Römer,11,10#10. «Verfinstert sollen ihre Augen werden, damit sie nicht sehen; und ihren Rücken beuge allezeit!»
5075#Römer,11,11#11. ICH sage nun: Sind sie etwa gestrauchelt, damit sie zu Fall kämen? Das sei ferne! Sondern infolge ihrer Verfehlung ist das Heil zu den Heiden gekommen, um sie zur Nacheiferung zu reizen. -Röm. 10,19; Apg. 13, 46.
5076#Römer,11,12#12. Wenn aber ihre Verfehlung der Reichtum der Welt geworden ist und ihr Fernbleiben der Reichtum der Heiden, wieviel mehr (dann einst) ihr vollzähliges Eingehen? -Jer. 4,1.2.
5077#Römer,11,13#13. Euch aber, den (frühern) Heiden, sage ich es. Inwiefern ich nun Apostel der Heiden bin, suche ich meinen Dienst herrlich zu gestalten, (um zu versuchen,) -Röm. 1,5.
5078#Römer,11,14#14. ob ich vielleicht meine Volksgenossen zur Nacheiferung reizen und einige von ihnen retten könne.
5079#Römer,11,15#15. Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt geworden ist, was wird ihre Annahme andres sein als Leben aus den Toten? -Hes. 37.
5080#Römer,11,16#16. Wenn aber das Erstlingsbrot heilig ist, dann ist es auch die (übrige) Teigmasse; und wenn die Wurzel heilig ist, dann sind es auch die Zweige. -4.Mo. 15,17-21.
5081#Römer,11,17#17. WENN jedoch einige der Zweige ausgebrochen worden sind, du aber, der du von einem wilden Ölbaum stammst, unter ihnen-1- eingepfropft worden bist und an der saftreichen Wurzel des Ölbaums mit Anteil bekommen hast, -Eph. 2,11-14.   1) gemeint sind die stehengebliebenen Zweige des edlen Ölbaums.
5082#Römer,11,18#18. so rühme dich nicht wider die Zweige; rühmst du dich aber wider sie (, so wisse): nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel dich.
5083#Römer,11,19#19. Du wirst nun sagen: Es sind Zweige ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft würde.
5084#Römer,11,20#20. Gut! Infolge ihres Unglaubens sind sie ausgebrochen worden; du aber stehst (eingepfropft) infolge deines Glaubens. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich! -Hebr. 4,2; 1.Kor. 10,12.
5085#Römer,11,21#21. Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, wird er wohl auch dich nicht verschonen.
5086#Römer,11,22#22. Darum sieh die Güte und die Strenge Gottes an: gegen die, welche gefallen sind, die Strenge, gegen dich aber die Güte Gottes, sofern du bei der Güte verharrst; denn (sonst) wirst auch du herausgeschnitten werden. -Joh. 15,2.4.6.
5087#Römer,11,23#23. Aber auch jene werden, wenn sie nicht im Unglauben verharren, eingepfropft werden; denn Gott hat die Macht, sie wieder einzupfropfen. -Röm. 14,4; 2.Kor. 3,16.
5088#Römer,11,24#24. Denn wenn du aus dem von Natur wilden Ölbaum herausgeschnitten und gegen die Natur dem edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wieviel mehr werden diese, die natürlichen (Zweige), ihrem eignen Ölbaum eingepfropft werden!
5089#Römer,11,25#25. ICH will euch nämlich, ihr Brüder, über dieses Geheimnis nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht euch selbst klug dünkt: dass über Israel einem Teil nach Verstockung gekommen ist, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen sein wird, -Lk. 21,24; Joh. 10,16.
5090#Römer,11,26#26. und (dass) auf diese Weise ganz Israel gerettet werden wird, wie geschrieben steht: «Kommen wird aus Zion der Erlöser, hinwegschaffen wird er die Gottlosigkeiten von Jakob. -Jes. 59,20.21; Ps. 14,7.
5091#Römer,11,27#27. Und dies ist von mir aus der Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden hinwegnehmen werde.» -Jer. 31,31-34.
5092#Römer,11,28#28. In Hinsicht auf das Evangelium zwar sind sie Feinde um euretwillen, in Hinsicht auf die Erwählung aber Geliebte um der Väter willen. -Röm. 15,8; 1.Thes. 2,15.16.
5093#Römer,11,29#29. Denn Gott kann seine Gnadenverheissungen und seine Berufung nicht bereuen. -4.Mo. 23,19; 1.Sam. 15,29.
5094#Römer,11,30#30. Denn wie einst ihr gegen Gott ungehorsam gewesen seid, jetzt aber Barmherzigkeit erlangt habt infolge des Ungehorsams dieser, -Tit. 3,5.
5095#Römer,11,31#31. so sind auch diese jetzt ungehorsam gewesen, damit infolge der Barmherzigkeit gegen euch auch sie Barmherzigkeit erlangen.
5096#Römer,11,32#32. Denn Gott hat alle zusammen in den Ungehorsam hineingebannt, um an allen Barmherzigkeit zu erweisen. -Gal. 3,22.
5097#Römer,11,33#33. O WELCH eine Tiefe des Reichtums und der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Entscheidungen und unausdenkbar seine Wege! -Hiob 11,7.8.
5098#Römer,11,34#34. «Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen? -Jes. 40,13; Jer. 23,18; Hiob 15,8; 1.Kor. 2,16.
5099#Römer,11,35#35. Oder wer hat ihm (etwas) zuvor gegeben, dass es ihm wiedervergolten werden müsste?»
5100#Römer,11,36#36. Denn aus ihm und durch ihn und zu ihm hin sind alle Dinge. Sein ist die Ehre in Ewigkeit! Amen. -Röm. 16,27; 1.Kor. 8,6; 2.Petr. 3,18.
5101#Römer,12,1#1. ICH ermahne euch nun, ihr Brüder, beim Erbarmen Gottes, eure Leiber als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer hinzugeben: (das sei) euer vernunftgemässer Gottesdienst. -Röm. 6,13.
5102#Römer,12,2#2. Und richtet euch nicht nach dieser Welt, sondern wandelt euch um durch die Erneuerung des Sinnes, damit ihr zu prüfen vermögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. -Eph. 4,17.22.23; 5,10.17.
5103#Römer,12,3#3. DENN kraft der mir verliehenen Gnade sage ich jedem, der unter euch ist, dass er den Sinn nicht höher richten soll, als zu sinnen sich geziemt, sondern darauf sinnen soll, besonnen zu sein, so wie Gott jedem ein (gewisses) Mass an Glauben zugeteilt hat. -Röm. 11,20; 2.Kor. 10,13; Gal. 6,3; Eph. 4,7.
5104#Römer,12,4#4. Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, die Glieder aber insgesamt nicht die gleiche Verrichtung haben, -1.Kor. 12,12.13.
5105#Römer,12,5#5. so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, einzeln aber untereinander Glieder. -1.Kor. 12,27.
5106#Römer,12,6#6. Da wir aber je nach der uns verliehenen Gnade verschiedene Gnadengaben besitzen, sei es die Gabe der Rede aus Eingebung, so werde sie gebraucht nach Massgabe des Glaubens; -1.Kor. 12,4; 14,1.
5107#Römer,12,7#7. sei es die Gabe der Dienstleistung, so werde sie gebraucht innerhalb der Dienstleistung; sei es die Gabe der Lehre, so werde sie gebraucht in der Lehre; -1.Petr. 4,10.11.
5108#Römer,12,8#8. sei es die Gabe des Ermahnens, so werde sie gebraucht in der Ermahnung. Wer gibt, tue es in Lauterkeit; wer die Leitung ausübt, mit Eifer; wer Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit! -Mt. 6,2.3; 2.Kor. 9,7.
5109#Römer,12,9#9. DIE Liebe sei ungeheuchelt! Verabscheuet das Böse, hanget dem Guten an! -1.Tim. 1,5; Amos 5,15.
5110#Römer,12,10#10. In der Bruderliebe seid gegeneinander herzlich gesinnt; in der Ehrerbietung schätze einer den andern höher (als sich selbst)! -Phil. 2,3; 1.Petr. 1,22; Hebr. 13,1.
5111#Römer,12,11#11. Im Eifer seid nicht lässig, im Geist feurig, für den Herrn zum Dienst bereit! -Eph. 6,7; Kol. 3,23.
5112#Römer,12,12#12. Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Trübsal, beharrlich im Gebet! -Röm. 5,2.3; 1.Thes. 5,16.17.
5113#Römer,12,13#13. Nehmet euch der Bedürfnisse der Heiligen an; pfleget die Gastfreundschaft! -Hebr. 6,10; 13,2; 1.Petr. 4,9.
5114#Römer,12,14#14. Segnet, die euch verfolgen, segnet, und verfluchet nicht! -Mt. 5,44; Lk. 23,34; 1.Petr. 3,9.
5115#Römer,12,15#15. Freuet euch mit den Fröhlichen, weinet mit den Weinenden!
5116#Römer,12,16#16. Seid gleichgesinnt gegeneinander; richtet euren Sinn nicht auf die hohen Dinge, sondern lasset euch zu den geringen Dingen hinziehen-1-; haltet euch nicht selbst für klug! -Röm. 15,5; Phil. 2,2.3.   1) and. mögliche Üs: «sondern lasset euch in die Gemeinschaft mit den niedrigstehenden Leuten hinziehen».
5117#Römer,12,17#17. Vergeltet niemandem Böses mit Bösem; seid auf das Gute bedacht vor allen Menschen! -2.Kor. 8,21; Spr. 20,22.
5118#Römer,12,18#18. Ist es möglich, soviel an euch liegt, haltet mit allen Menschen Frieden! -Röm. 14,19; Mt. 5,9; Hebr. 12,14.
5119#Römer,12,19#19. Rächet euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebet Raum dem Zorn (Gottes); denn es steht geschrieben: «Mir gehört die Rache, ich will vergelten», spricht der Herr. -3.Mo. 19,18; 5.Mo. 32,35; Mt. 5,39.
5120#Römer,12,20#20. Vielmehr, «wenn dein Feind hungert, so speise ihn; wenn er dürstet, so tränke ihn; denn wenn du dies tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln». -Spr. 25,21.22; Mt. 5,44.
5121#Römer,12,21#21. Lass dich vom Bösen nicht überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!
5122#Römer,13,1#1. JEDERMANN sei den vorgesetzten Obrigkeiten untertan; denn es gibt keine Obrigkeit ausser von Gott, die bestehenden aber sind von Gott eingesetzt. -Joh. 19,11; Tit. 3,1; 1.Petr. 2,13.14.
5123#Römer,13,2#2. Somit widersteht der, welcher sich der Obrigkeit widersetzt, der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden für sich ein Urteil empfangen.
5124#Römer,13,3#3. Denn die Regierenden sind ein Gegenstand der Furcht nicht für den, der Gutes tut, sondern für den Bösen. Willst du dich aber vor der Obrigkeit nicht fürchten? Dann tue das Gute, und du wirst Lob von ihr haben;
5125#Römer,13,4#4. denn Gottes Dienerin ist sie für dich zum Guten. Wenn du aber das Böse tust, so fürchte dich, denn nicht umsonst trägt sie das Schwert; denn Gottes Dienerin ist sie, eine Rächerin zum Zorngericht für den, der das Böse verübt. -2.Chr. 19,6.7.
5126#Römer,13,5#5. Darum ist es notwendig, untertan zu sein, nicht allein um des Zornes (Gottes), sondern auch um des Gewissens willen.
5127#Römer,13,6#6. Deshalb entrichtet ihr ja auch Steuern. Denn sie-1- sind Diener Gottes, die eben hierzu beständig tätig sind. -1) gemeint sind die Steuerbeamten.
5128#Römer,13,7#7. Leistet jedermann das, wozu ihr verpflichtet seid: die Steuer, wem die Steuer, den Zoll, wem der Zoll, die Furcht, wem die Furcht, die Ehre, wem die Ehre gebührt! -Mt. 22,21.
5129#Römer,13,8#8. SEID niemandem etwas schuldig, ausser dass ihr einander liebet; denn wer den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt. -Mk. 12,31; Joh. 13,34.
5130#Römer,13,9#9. Denn das (Gebot): «Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren», und wenn es irgendein andres Gebot gibt, ist in diesem Wort zusammengefasst, in dem: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!» -2.Mo. 20,13-17; 3.Mo. 19,18; 5.Mo. 5,17-21; Mt. 22,39.40; Gal. 5,14.
5131#Römer,13,10#10. Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu; so ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung. -1.Kor. 13,4.
5132#Römer,13,11#11. UND das (lasset uns tun) als solche, die die Zeit verstehen, dass (nämlich) die Stunde für uns schon da ist, aus dem Schlafe aufzuwachen; denn jetzt ist uns die Rettung näher als zu der Zeit, in der wir gläubig wurden. -Eph. 5,14.16; 1.Thes. 5,6.
5133#Römer,13,12#12. Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber ist genaht. Darum lasset uns ablegen die Werke der Finsternis, anziehen aber die Waffen des Lichtes! -1.Thes. 5,8; Eph. 5,11; 6,13; 1.Joh. 2,8.
5134#Römer,13,13#13. Lasset uns ehrbar wandeln als am Tage, nicht in Schmausereien und Trinkgelagen, nicht in Buhlereien und Ausschweifungen, nicht in Streit und Eifersucht, -Lk. 21,34; Eph. 5,18.
5135#Römer,13,14#14. sondern ziehet den Herrn Jesus Christus an und pfleget das Fleisch nicht so, dass Begierden erwachen! -Gal. 3,27; 5,16: 1.Petr. 2,11.
5136#Römer,14,1#1. DEN im Glauben Schwachen aber nehmet an, (damit es) nicht zu Zweifeln in seinen Gedanken (kommt). -Röm. 15,1.2.
5137#Römer,14,2#2. Der eine glaubt, alles essen zu dürfen, der Schwache aber isst nur Gemüse. -1.Kor. 10,25.
5138#Römer,14,3#3. Wer isst, soll den nicht verachten, der nicht isst; wer aber nicht isst, soll den, der isst, nicht richten; denn Gott hat ihn angenommen. -1.Kor. 8,8.9; 10,23; Kol. 2,16.
5139#Römer,14,4#4. Wer bist du, der du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt dem eignen Herrn. Er wird aber stehenbleiben, denn der Herr vermag ihn aufrechtzuhalten. -Jak. 4,11.12.
5140#Römer,14,5#5. Der eine beurteilt einen Tag anders als den andern, der andre beurteilt jeden Tag (wie den andern). Jeder soll in seinem eignen Sinn völlig überzeugt sein. -Gal. 4,10.
5141#Römer,14,6#6. Wer etwas auf den Tag hält, der hält für den Herrn darauf, und wer isst, der isst für den Herrn, denn er sagt Gott (dabei) Dank; und wer nicht isst, der isst für den Herrn nicht und sagt Gott (dabei) Dank. -Kol. 3,17; 1.Tim. 4,4.5.
5142#Römer,14,7#7. Keiner von uns lebt ja sich selbst, und keiner stirbt sich selbst; -2.Kor. 5,15; Gal. 2,20.
5143#Römer,14,8#8. denn leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Wir leben nun oder wir sterben, so sind wir des Herrn. -Röm. 6,10.11; 1.Thes. 5,10; Lk. 20,38.
5144#Römer,14,9#9. Denn dazu ist Christus gestorben und lebendig geworden, damit er sowohl über Tote als über Lebendige Herr sei. -Apg. 10,42.
5145#Römer,14,10#10. Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? Denn wir alle werden vor den Richterstuhl Gottes treten müssen. -Röm. 2,16; Mt. 7,1; 25,31.32; Apg. 17,31; 2.Kor. 5,10.
5146#Römer,14,11#11. Es steht ja geschrieben: «So wahr ich lebe, spricht der Herr, mir wird sich beugen jedes Knie, und jede Zunge wird Gott preisen.» -Jes. 45,23; Phil. 2,10.11.
5147#Römer,14,12#12. Also wird jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben müssen.
5148#Römer,14,13#13. Lasset uns nun nicht mehr einander richten, sondern das haltet vielmehr für recht, dem Bruder nicht Anstoss oder Verführung zu bereiten. -Mt. 18,7; 1.Kor. 8,9; 10,32.
5149#Römer,14,14#14. Ich weiss und bin im Herrn Jesus überzeugt, dass nichts an und für sich unrein ist, sondern nur für den, der meint, es sei etwas unrein, für den ist es unrein. -Mt. 15,11; Tit. 1,15; Apg. 10,15.
5150#Römer,14,15#15. Denn wenn um einer Speise willen dein Bruder in Betrübnis gerät, wandelst du nicht mehr der Liebe gemäss. Bringe durch deine Speise den nicht ins Verderben, für den Christus gestorben ist! -Röm. 13,10; 1.Kor. 8,11-13.
5151#Römer,14,16#16. So gebet nun das Gut, das ihr habt, nicht der Verlästerung preis!
5152#Römer,14,17#17. Denn das Reich Gottes besteht nicht in Essen und Trinken, sondern in Gerechtigkeit und Frieden und Freude im heiligen Geist. -Mt. 6,33; 1.Kor. 4,20.
5153#Römer,14,18#18. Denn wer darin Christus dient, ist Gott wohlgefällig und bei den Menschen bewährt.
5154#Römer,14,19#19. Also lasset uns nun nach dem trachten, was zum Frieden, und nach dem, was zur Erbauung untereinander dient! -Röm. 12,18; 15,2.
5155#Römer,14,20#20. Zerstöre nicht um einer Speise willen das Werk Gottes! Alles zwar ist rein; aber verderblich ist es für den Menschen, wenn er es trotz dem Anstoss isst. -1.Kor. 3,21-23; 8,7; Tit. 1,15.
5156#Römer,14,21#21. Es ist gut, kein Fleisch zu essen und keinen Wein zu trinken noch etwas (zu geniessen), wobei dein Bruder Anstoss nimmt oder verführt oder schwach wird. -1.Kor. 8,13.
5157#Römer,14,22#22. Du hast Glauben; habe ihn für dich selbst vor Gott! Wohl dem, der sich selbst nicht richten muss in dem, was er gutheisst! -1.Joh. 3,21.
5158#Römer,14,23#23. Wer dagegen zweifelt, wenn er isst, der ist verurteilt, weil es nicht aus Glauben geschieht; alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde. -V. 14.
5159#Römer,15,1#1. Wir aber, die Starken, sind verpflichtet, die Schwachheiten der Ungefestigten zu tragen und nicht uns selbst zu Gefallen zu leben. -Röm. 14,1.2; 1.Kor. 9,22.
5160#Römer,15,2#2. Jeder von uns lebe dem Nächsten zu Gefallen für das Gute, zu (seiner) Auferbauung. -Röm. 14,19; 1.Thes. 5,11.
5161#Römer,15,3#3. Denn auch Christus hat nicht sich selbst zu Gefallen gelebt, sondern wie geschrieben steht: «Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.» -Joh. 8,50; Ps. 69,10.
5162#Römer,15,4#4. Denn alles, was vormals geschrieben worden ist, das ist zu unsrer Belehrung geschrieben, damit wir durch die Standhaftigkeit und durch den Trost der Schriften die Hoffnung haben. -Röm. 4,23.24; 1.Kor. 10,11; 2.Tim. 3,16.
5163#Römer,15,5#5. Der Gott der Standhaftigkeit und des Trostes aber verleihe euch, untereinander gleichgesinnt zu sein nach dem Willen Christi Jesu, -Röm. 12,16; Phil. 2,2.
5164#Römer,15,6#6. damit ihr einmütig mit einem Munde Gott, den Vater unsres Herrn Jesus Christus, preist. -Apg. 4,24.
5165#Römer,15,7#7. DARUM nehmet einander an, wie auch Christus euch angenommen hat, zur Ehre Gottes!
5166#Römer,15,8#8. Ich meine nämlich, dass Christus Diener der Beschnittenen geworden ist der Wahrhaftigkeit Gottes wegen, um die Verheissungen an die Väter zu bestätigen, -Mt. 15,24; 20,28.
5167#Römer,15,9#9. dass aber die Heiden Gott preisen müssen wegen (der ihnen widerfahrenen) Barmherzigkeit, die geschrieben steht: «Darum will ich dich bekennen unter den Heiden / und deinem Namen lobsingen.» -Ps. 18,50; 2.Sam. 22,50.
5168#Römer,15,10#10. Und wiederum heisst es: «Freuet euch, ihr Heiden, mit seinem Volk!» -5.Mo. 32,43.
5169#Römer,15,11#11. Und wiederum: «Lobet den Herrn, alle Heiden, / und preisen sollen ihn alle Völker!» -Ps. 117,1.
5170#Römer,15,12#12. Und wiederum sagt Jesaja: «Es wird dasein das Wurzelschoss Isais und der, welcher aufsteht, um über die Heiden zu herrschen; auf ihn werden die Heiden hoffen.» -Jes. 11,1.10; Mt. 12,21.
5171#Römer,15,13#13. Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden durch den Glauben, damit ihr reich seid in der Hoffnung durch die Kraft des heiligen Geistes! -Röm. 5,1.2.
5172#Römer,15,14#14. ICH bin aber, meine Brüder, eurethalben schon von selbst überzeugt, dass auch ihr voll guter Gesinnung seid, erfüllt mit aller Erkenntnis, fähig, auch einander zu ermahnen. -Phil. 1,9.
5173#Römer,15,15#15. Ich habe euch aber zum Teil etwas kühn geschrieben, um euch eine Erinnerung zu geben kraft der mir von Gott verliehenen Gnade, -Röm. 1,5.
5174#Römer,15,16#16. ein priesterlicher Diener Christi Jesu an den Heiden zu sein, der den heiligen Dienst des Evangeliums Gottes verrichtet, damit die Heiden als Opfergabe wohlgefällig werden, geheiligt im heiligen Geist. -Röm. 11,13; 12,1; Phil. 2,17.
5175#Römer,15,17#17. Ich habe nun den Ruhm Gott gegenüber durch Christus Jesus. -2.Kor. 1,12-14.
5176#Römer,15,18#18. Denn ich werde nicht wagen, von etwas zu reden, was nicht Christus durch mich gewirkt hat, um die Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Tat, -Röm. 1,5; 2.Kor. 3,5; 4,5.
5177#Römer,15,19#19. in Kraft von Zeichen und Wundern, in Kraft des heiligen Geistes, sodass ich von Jerusalem und ringsumher bis nach Illyrien das Evangelium von Christus vollständig verkündigt habe, -Apg. 14,3; 2.Kor. 12,12.
5178#Römer,15,20#20. wobei ich aber meine Ehre darein setze, das Evangelium so zu predigen: nicht da, wo Christus (schon) genannt worden ist, damit ich nicht auf fremden Grund baue, -1.Kor. 3,10.11; 2.Kor. 10,15.16.
5179#Römer,15,21#21. sondern wie geschrieben steht: «Denen über ihn keine Kunde geworden ist, die sollen sehen, und die nicht gehört haben, sollen verstehen.» -Jes. 52,15.
5180#Römer,15,22#22. DAHER bin ich auch vielfach verhindert worden, zu euch zu kommen. -Röm. 1,13.
5181#Römer,15,23#23. Jetzt aber, da ich in diesen Gebieten keinen Wirkungskreis mehr habe, seit einer Reihe von Jahren jedoch ein Verlangen habe, zu euch zu kommen, -Röm. 1,10.11.
5182#Römer,15,24#24. -1-wenn ich nach Spanien reise; denn ich hoffe, euch auf der Durchreise zu sehen und von euch dorthin das Geleite zu empfangen, wenn ich mich vorher an euch einigermassen gesättigt habe - -1) mehrere alt. Textzeugen fügen hier ein: «will ich zu euch kommen».
5183#Römer,15,25#25. jetzt aber reise ich nach Jerusalem im Dienst für die Heiligen. -Apg. 19,21; 24,17.
5184#Römer,15,26#26. Denn Mazedonien und Achaja haben beschlossen, eine Sammlung für die Armen unter den Heiligen in Jerusalem zu veranstalten. -Apg. 11,29.
5185#Römer,15,27#27. Sie haben es nämlich beschlossen, und sie sind (ja auch) ihre Schuldner; denn wenn die Heiden an ihren geistlichen Gütern Anteil bekommen haben, sind sie schuldig, ihnen auch in den leiblichen einen Dienst zu leisten. -1.Kor. 9,11.
5186#Römer,15,28#28. Wenn ich nun dies ausgerichtet und ihnen diese Frucht (als Gegengabe) bestätigt habe, will ich bei euch durch nach Spanien reisen.
5187#Römer,15,29#29. Ich weiss aber, dass ich, wenn ich zu euch komme, in der Fülle des Segens Christi kommen werde. -Röm. 1,11.
5188#Römer,15,30#30. Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, bei unsrem Herrn Jesus Christus und bei der Liebe des Geistes, mit mir in den Gebeten, die ihr für mich an Gott richtet, zu ringen, -2.Kor. 1,11; Eph. 6,18.19; Phil. 1,27.
5189#Römer,15,31#31. damit ich gerettet werde vor den Ungehorsamen in Judäa und mein Dienst, der mich nach Jerusalem führt, den Heiligen wohlgefällig sei, -Apg. 21,11.27; 2.Thes. 3,1.2.
5190#Römer,15,32#32. auf dass ich nach dem Willen Gottes mit Freude zu euch komme und mich mit euch erquicke. -Röm. 1,10.
5191#Römer,15,33#33. Der Gott des Friedens aber sei mit euch allen! Amen. -Röm. 16,20; 1.Thes. 5,23; 2.Thes. 3,16.
5192#Römer,16,1#1. ICH empfehle euch aber unsre Schwester Phöbe, die eine Dienerin der Gemeinde in Kenchreä ist, -Apg. 18,18.
5193#Römer,16,2#2. dass ihr sie aufnehmt im Herrn, wie es den Heiligen geziemt, und ihr beisteht in jedem Geschäft, worin sie euer bedarf; denn auch sie ist vielen ein Beistand geworden und auch mir selbst. -Phil. 2,29.
5194#Römer,16,3#3. Grüsset die Prisca und den Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus - -Apg. 18,2.
5195#Römer,16,4#4. die für mein Leben ihren Hals dargeboten haben, denen nicht ich allein danke, sondern auch alle Gemeinden aus den Heiden -
5196#Römer,16,5#5. und die Gemeinde in ihrem Hause. Grüsset meinen geliebten Epänetus, der der Erstling aus Asia für Christus ist. -1.Kor. 16,19.
5197#Römer,16,6#6. Grüsset Maria, die viel für euch gearbeitet hat.
5198#Römer,16,7#7. Grüsset Andronikus und Junias, meine Volksgenossen und meine Mitgefangenen, die rühmlich bekannt sind unter den Aposteln, die schon vor mir in Christus gewesen sind.
5199#Römer,16,8#8. Grüsset meinen im Herrn geliebten Ampliatus.
5200#Römer,16,9#9. Grüsset Urbanus, unsern Mitarbeiter in Christus, und meinen geliebten Stachys.
5201#Römer,16,10#10. Grüsset Apelles, den in Christus Bewährten. Grüsset die von den Leuten des Aristobulus.
5202#Römer,16,11#11. Grüsset Herodion, meinen Volksgenossen. Grüsset die von den Leuten des Narzissus, die im Herrn sind.
5203#Römer,16,12#12. Grüsset Tryphäna und Tryphosa, die im Herrn arbeiten. Grüsset die geliebte Persis, die viel gearbeitet hat im Herrn.
5204#Römer,16,13#13. Grüsset Rufus, den im Herrn Auserwählten, und seine und meine Mutter-1-. -Mk. 15,21.   1) gemeint ist: seine Mutter, die auch mir eine Mutter gewesen ist.
5205#Römer,16,14#14. Grüsset Asynkritus, Phlegon, Hermes, Patrobas, Hermas und die Brüder bei ihnen.
5206#Römer,16,15#15. Grüsset Philologus und Julia, Nereus und seine Schwester und Olympas und alle Heiligen bei ihnen.
5207#Römer,16,16#16. Grüsset einander mit dem heiligen Kuss! Es grüssen euch alle Gemeinden Christi. -1.Kor. 16,20; 1.Petr. 5,14.
5208#Römer,16,17#17. Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, achtzuhaben auf die, welche die Entzweiungen und die Ärgernisse anrichten wider die Lehre, die ihr gelernt habt, und weichet ihnen aus! -Phil. 3,2; 1.Tim. 6,3-5; Tit. 3,10.
5209#Römer,16,18#18. Denn solche dienen nicht unsrem Herrn Christus, sondern ihrem Bauch, und durch ihr Wohlreden und Schönreden betrügen sie die Herzen der Arglosen. -Phil. 3,18.19; Kol. 2,4; Tit. 1,10; 2.Petr. 2,1.14.15.
5210#Römer,16,19#19. Euer Gehorsam ist ja bei allen bekannt geworden; darum freue ich mich euretwegen, ich wünsche aber, dass ihr weise seid in bezug auf das Gute, lauter dagegen in bezug auf das Böse. -Röm. 1,8; Mt. 10,16; 1.Kor. 14,20.
5211#Römer,16,20#20. Der Gott des Friedens aber wird den Satan unter euren Füssen zermalmen in Bälde. Die Gnade unsres Herrn Jesus sei mit euch! -Röm. 15,33; 1.Mo. 3,15.
5212#Römer,16,21#21. ES grüssen euch Timotheus, mein Mitarbeiter, und Luzius und Jason und Sosipater, meine Volksgenossen. -Apg. 16,1.2; 13,1; 17,5; 19,22; 20,4; Phil. 2,19.
5213#Römer,16,22#22. Ich, Tertius, der ich den Brief geschrieben habe, grüsse euch im Herrn.
5214#Römer,16,23#23. Es grüsst euch Gajus, der mich und die ganze Gemeinde beherbergt. Es grüssen euch Erastus, der Schatzmeister der Stadt, und der Bruder Quartus. -1.Kor. 1,14; 2.Tim. 4,20; Apg. 19,22.
5215#Römer,16,24#24. Die Gnade unsres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen. -1.Kor. 16,23.
5216#Römer,16,25#25. DEM aber, der euch stärken kann nach meinem Evangelium und der Predigt von Jesus Christus gemäss der Offenbarung des Geheimnisses, das ewige Zeiten hindurch verschwiegen war, -Eph. 1,9; Kol. 1,26; 2.Thes. 3,3; 1.Tim. 3,16.
5217#Römer,16,26#26. jetzt aber geoffenbart und durch prophetische Schriften nach dem Auftrag des ewigen Gottes an alle Heiden kundgemacht worden ist, um Gehorsam des Glaubens zu bewirken - -Eph. 3,4.5; 1.Petr. 1,20.
5218#Römer,16,27#27. dem allein weisen Gott durch Jesus Christus, ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit! Amen.-1- -Röm. 11,36; 1.Tim. 1,17. 1) die V. 25-27 fehlen in gewichtigen alten Textzeugen; in andern stehen sie hinter Röm. 14,23, in noch andern sowohl dort als auch an unserer Stelle, wo die meisten sie haben.